AUS DER TRICK-KISTE: Alte MaxiPlan Plus Applikationen auf TurboCalc portieren. --------------------------------------------------------- Wenn Sie Portierungen aus Ihren MaxiPlan-Anwendungen vornehmen wollen, können Sie das nicht (wie für Excel Lotus oder ProCalc) per Menu-Aufruf tun, sondern - da dem Programmierer (Michael Friedrich) das Datei-Format nicht zugänglich war - nur mit Kopieren/Setzen. Dazu müssen... aus dem MP-Arbeits-Blatt alle "=" Zeichen vor den Formeln entfernt und mit dem Menu "Data/Save Data as Text/Tabs" der Tabelleninhalt (bei sehr großen Tabellen in Stücken) im Ram oder auf Festplatte zwischengelagert werden. Ebenso müssen aus dem MP-Macro-Blatt die "=" Zeichen entfernt und - da das Macro-Blatt den Menu-Item "Data/...." nicht hat die Inhalte mit den Copy/Paste Menu-Items in ein neues ARBEITS-Blatt kopiert werden ! Von dort aus verfahren Sie wie vor. Nun rufen Sie TurboCalc auf und kopieren die ASCII-Files in eine leere TurboCalc Tabelle und zwar möglichst in denselben Bereich, in welchem sie bei MaxiPlan waren. Weil das aber mit den alten Daten des MaxiPlan MACRO-Blattes vermutlich nicht geht (der Platz ist von den Daten des ARBEITS-Blattes belegt), wählen Sie für diese einen Bereich, der um eine (oder ein mehrfaches einer) Alphabet-Länge versetzt ist. Der Grund für diesen Umstand ist der, daß die Zellverweise dann viel leichter nachzuvollziehen sind - und die des Macro-Blattes ebenfalls, wenn sie gedanklich - beispielsweise ein "IF_GOTO(......,B23) nur in ein "IF_GOTO(......,AB23)" - umzumünzen brauchen. Diese Prozedur lohnt natürlich nur für umfangreiche Applikationen, für deren Neuerstellung mit TurboCalc der gedankliche Aufwand erheblich mehr Zeit beanspruchen würde. Ich hoffe, daß dieser kleine Trick für die rund 23000 MaxiPlan-Anwender hilfreich war!? Wie?... MaxiPlan Plus wurde nur 2000 Mal verkauft? Ja sollen denn die ca. 21000 Raubkopierer im Regen stehen bleiben?? ;-(( -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- ZUFALLSZAHL & ZUFALLSBEREICH ---------------------------- erzeugen bei der Eingabe und bei jedem "NEUBERECHNEN" (was ja bei ent- sprechender Einstellung in Optionen bei jeder Eingabe von Irgendwas EBENFALLS ein Neuberechnen nach sich zieht) eine Zufallszahl. Das ist so gewollt und auch sinnvoll, aber... ...es wird in den meisten Anwendungen zu unvorhersehbaren (sowieso) und ungewollten Ergebnissen führen, wenn die GEWOLLT erzeugte Zufallszahl nicht SOFORT für den weiteren Ablauf (man will ja vermutlich was damit anfangen) gesichert wird. Dies könnte beispielsweise dadurch geschehen, daß diese Zufallszahl bis zur weiteren Verwendung - im programmeigenen Buffer verbleibt (mit COPY) - ins ClipBoard kopiert wird - in eine andere Zelle kopiert und von dort weiterverwendet wird. Die beiden ersten Methoden sind nur als mögliche Alternativen (für die kurzfristige Verwahrung) aufgezeigt. Beispiel: In Zelle F16 steht die Formel "=GANZZAHL(ZUFALLSBEREICH(0;36)", was eine Roulette-Schüssel simuliert. Das Ergebnis ändert sich nach JEDER Aktion, welche ein NEUBERECHNEN (erzwungen durch den entsprechenden Befehl oder ungewollt durch andere Aktivitäten) nach sich zieht. Nun soll die Anwendung eine "Kugel rollen" lassen und das Ergebnis irgendwie dokumentieren. Mit Makro kein Problem: =MAKRO(laß rollen) =NEUBERECHNEN =SCHREIBE(F16;B2) =RETURN Die Zufallszahl steht nun unveränderbar in B2, während in Zelle F16 vermutlich schon längst eine oder mehrere andere Zufallszahlen erzeugt wurden (ausgelöst durch den Kopiervorgang). -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-